Die Studienreihe „Spiritualität der Ökologie und Nachhaltigkeit“ will unter verschiedenen Themenschwerpunkten Anstöße geben, wie alle gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppen und Einzelpersonen aus christlicher Verantwortung am Erhalt der Natur, deren Zukunft und der Zukunft der kommenden Generationen mitarbeiten können. Auch die Schönstattbewegung kann aus ihrer eigenen Spiritualität hierzu einen wichtigen Beitrag einbringen. An fünf Abenden wollen wir verschiedene Aspekte des Themas bearbeiten.
Wir freuen uns, dass Bischof Dr. Michael Gerber aus Fulda die Schirmherrschaft der Studienreihe übernommen hat und danken ihm von ganzem Herzen hierfür. Moderator der Themenabende wird Herr Dr. Volker Schmitt, Biologe an der Universität Mainz, sein.
Träger der Studienreihe sind das „Josef Kentenich Institut“, „Schönstatt For Future“, „bewegenswert e.V.“ und die „Schönstätter Diakonen—Gemeinschaft“.
Themenabend 5 – Mittwoch, 13.12.2023, 18 – 19.30 Uhr
Aus spirituellen Quellen ökologisch und nachhaltig vernetzt handeln
Was an Sorge gegenüber der Umwelt gelingt, das gelingt an Sorge gegenüber Mitmenschen und an meiner Beziehung zu Gott. Aus Sicht der schönstättischen Spiritualität kann ich mit einem Aspekt beginnen und gestalte damit die anderen beiden gesellschaftlich relevanten Felder. Wie kann eine Spiritualität der „Gebundenheiten“ (Kentenich, Werktagsheiligkeit) fruchtbar werden für das ökologische Handeln von Schönstätterinnen und Schönstättern und allen Interessierten.
Aus dem Theoriefundus Josef Kentenichs werden Projekte reflektiert und für die praktische Umsetzung bearbeitet. Die teilnehmenden Personen sollen miteinander ins Gespräch kommen und vernetzt werden. Stichworte hierbei sind die Würde des Geschöpflichen, Solidarität, Vernetzung, Wahrnehmung der eigenen Grenzen und Sensibilität für Gottes Spuren. Der Themenabend soll einen Blick auf die Quellen in der schönstättischen Spiritualität lenken.
Die Teilnehmenden suchen miteinander danach, wo sich in ihrem ökologischen Engagement Synergien von Gott-, Welt- und Menschengebundenheit ergeben und wie sie diese in einen größeren gesellschaftlichen Gestaltungsprozess einbringen können.
Referierende:
Bernhard Lippold, Diakon
Pater Hans-Matin Samietz
Bernhard Brantzen, Diakon